Was ist PPH?

Immer wieder werden wir gefragt:

Was ist PPH?

Ein in Vorbereitung befindliches Plakat soll darüber informieren. Wir drucken hier einen Auszug ab. Primäre pulmonale Hypertonie ist eine seltene, tückische Krankheit, bei der die Lunge und das Herz betroffen sind. Die Blutgefässe der Lunge sind verengt, wodurch der Blutdruck in den Lungengefässen zwischen rechter und linker Herzkammer ansteigt. Dies führt zu einer Durchblutungsstörung der Lunge, zu einer verschlechterten Sauerstoffaufnahme und zu einer zunehmenden Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen. Menschen mit dieser Krankheit sind chronisch kurzatmig und körperlich wenig belastbar. Die Krankheit kann fortschreitend verlaufen und zu einem frühzeitigen Tod führen.

normaler
Das farbige Bild zeigt den normalen anatomischen Ablauf im kleinen Blutkreislauf zwischen Herz und Lunge.
krankhafte
Die Ausschnitt-Skizze zeigt die krankhaften Veränderungen bei PPH.

In den Blutgefässen vor den Kapillaren entwickelt sich ein starkes Wachstum der Muskelzellen, die bis in die kleinsten Blutgefässe der Lunge wuchern (Neomuskularisation). Unkontrolliertes Zellwachstum der innersten Gefässhaut in den Blutstrom (Plexiforme Läsionen) und Verdickung der inneren Gefässwand (Intimafibrose) verengen zusätzlich den Gefässquerschnitt.

Dieser Beitrag entstammt dem PPH-Rundbrief Nr.6 und wurde mit freundlicher Genehmigung durch PPH e.V. übernommen.
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