25. Patiententreffen in Frankfurt

25.-27. Oktober 2024

Wie jeden Herbst, fand auch dieses Jahr wieder das Patiententreffen des Deutschen Vereins für pulmonale Hypertonie e. V. in Frankfurt am Main statt.

Wie jedes Jahr wurden wir in Zürich und Basel mit dem Car abgeholt und standen, wie jedes Jahr, im Stau.

So ist das, wenn man auf Reisen geht.

Gleich beim Vortrag von Fr. Dr. Elena Pfeuffer-Jovic zum Thema „Leben mit PH: Mit dem Druck klarkommen-welchen Einfluss hat der Lungenhochdruck auf Psyche und Lebensqualität“ wurde ein Thema angesprochen, dass sich in den Gesprächen am Rande der Veranstaltung immer wieder fand. Nämlich, dass fachlich fundierte Informationen, von qualifizierten Menschen zur richtigen Zeit enorm wichtig sind. So bieten neue Medien ungeahnte Chancen, aber sie bergen die Gefahr durch veraltetes Wissen oder fachlich fragliche Aussagen, Patienten sowie deren Angehörige zu verunsichern und negativ zu beeinflussen.

Einen besonderen Stellenwert bekommt hierbei die Arbeit der Selbsthilfegruppen und Vereine, die die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch und Gedankenaustausch bieten.

Auch die Patientengeschichte, in diesem Jahr von Peter Gmeiner (Konstanz) und das Buch „Alarmsignal Atemnot“ von Roger Rakowsky, dessen Erlös sowohl dem Deutschen als auch dem Schweizer Verein für Lungenhochdruck zugutekommt, sind dafür sehr gute Beispiele.

Besonders gut besucht waren die Vorträge und Workshops am Samstag.

Die Themen der Workshops waren weit gefächert. Sie gingen von „Aktuelle Studien bei pulmonaler Hypertonie“ über „Atemphsyiotherapie,  mein Programm für zu Hause“ bis hin zu „Impf-Update bei PH“ um ein paar Beispiele zu nennen.

Mein persönlicher Eindruck war, dass mehr Teilnehmer vor Ort waren, wie in der direkten Nachcoronazeit.

Neben bekannten Besuchern und Referenten kamen auch viele neue Gäste, was für regen Austausch sorgte. Besonders die Referenten gaben ihr Wissen leicht verständlich und mit Begeisterung weiter.

Auch wenn solche Treffen für manchen von uns beschwerlich und mit erheblichen Belastungen verbunden sind, so bieten sie nicht nur die Möglichkeit Informationen auszutauschen und Freundschaften zu pflegen, sondern auch die Chance im Herbstwald die Seele baumeln zu lassen, frei nach dem Motto „Alles ist Kann, nichts ist Muss“.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden unserer beiden Vereine die zum Gelingen beigetragen haben, dem Team vom Landessportbund Hessen e. V. und bei unserem Chauffeur Tobias Grüter.

Es ist schon toll, wenn man auf einer Busfahrt ungestört und sicher lesen, stricken, schwatzen und natürlich auch schlafen kann.

 

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