Pulmonale Hypertonie Veranstaltung am Freitag 25. April 2003 im Hotel Sofitel Zürich.
Wissen, Grenzen und Möglichkeiten.
Unter diesem Motto wurde am Freitag 25. April 2003 die Veranstaltung über pulmonale Hypertonie zum dritten mal durchgeführt. Ca. 40 Teilnehmer, darunter viele Betroffene mit Ihren Angehörigen.
Durchgeführt wurde diese Veranstaltung wie schon in den letzten Jahren im Hotel Sofitel in Zürich.
Um 14 Uhr konnte Frau Ulla Treder die vielen Anwesenden zu dieser Veranstaltung begrüssen.
Prof. Dr. R.Speich informierte über die pulmonale Hypertonie und zeigte durch seinen Vortrag erneut die Komplexität dieser Erkrankung. Es wurden alle Phasen der PH behandelt. Angefangen von der Diagnose über die möglichen Ursachen, Therapien aber auch Hinweise auf zu erwartende Therapeutische resp. medizinische Therapien, die zur Zeit in diversen Kliniken in Testphasen eingesetzt werden.
Frau Ulla Treder hielt anschliessend einen Vortrag über Sinn und Zweck des 6 Minuten Gehtest. Durch diesen lässt sich die körperliche Leistungsfähigkeit leicht überprüfen und dient zur Kontrolle des Therapieerfolges. Die Ergebnisse dieses einfachen Testes lassen sich mit aufwendigeren vergleichen und spiegeln die Leistungsfähigkeit im Alltag wieder.
Die Gehstrecken sind nachweislich reproduzierbar und stimmen mit dem körperlichen Status, den Angaben zur Lebensqualität und der WHO Klassifikation überein.
Anschliessend erfolgte die erste Pause. Durch das schöne warme Wetter konnte man sich im gemütlichen Innenhof, bei einem Getränk erfrischen und mit anderen Patienten plaudern.
Diese Pause wurde auch gleich noch zu inhalieren genutzt, obschon dies heute mit den neuen Ultraschall-Inhalationsgeräten nicht mehr so ein Problem darstellt, wann und wo man inhaliert, da es kaum störende Nebengeräusche verursacht.
Beim nächsten Referat über Meine Rechte im Alltag hatte ich selber meinen Auftritt, zusammen mit Frau Regula Palladino, von der Stiftung für Therapiebegleitung (TheraPlus), die mich mit ihrem sehr grossem Fachwissen durch den Vortrag begleitete. Immer wieder gestellte Fragen zur Krankenversicherung, finanziellen Unterstützungen oder Rechte eines Patienten wurden durch uns aufbereitet und wir versuchten diese so gut wie möglich zu beantworten. Leider ist das Ganze nicht so einfach, da die meisten Hilfsleistungen oder Hilsorganisationen kantonal geregelt sind und somit jeder Fall einzeln betrachtet werden muss.
In der gefolgten Diskussion konnten noch einige zusätzliche Fragen beantwortet werden. Über diesen Beitrag inkl. der zusätzlichen Fragen der Patienten wird es noch eine Zusammenfassung geben.
Diese konnten alle Teilnehmer über ein Feedback-Formular bei der Veranstaltung bestellen.
Bei Interesse können Sie diese aber auch bei mir bestellen.
Im letzten Jahr zeigte uns Herr Bianci der Lungenliga einige praktische Übungen, die wir danach auch zuhause ohne grossen Aufwand und zusätzliche Geräte trainieren konnten.
Auch in diesem Jahr wollten wir den PH-Patienten etwas Spezielles bieten.
Ulla Treder organisierte eine Atemtherapeutin, die uns auf erstaunlich einfache Weise den Weg zu unserem Atemrhythmus zeigte. Durch regelmässige Anwendung der einzelnen Übungen kann die Angst bei einer ev. Atemnot reduziert werden. Durch diese Übungen kann es zu einer Verbesserung der Lebensqualität kommen, da der Restsauerstoff besser vom Körper aufgenommen wird..
Abgeschlossen wurde das Ganze mit einem Apéro und Imbiss.
Copyright:
Bild / Bruno Bosshard
Text / Bruno Bosshard